In einem afrikanischen Dorf lebt Jembe, ein kleiner Junge. Er wohnt mit seiner Familie in einem Tukul, dem typischen äthiopischen Rundhaus. Jembe entdeckt seine Welt vor allem mit den Ohren – denn Jembe ist blind. Er liebt das Musizieren mit seinen FreundInnen, tagsüber sitzt er gerne unter einem Orangenbäumchen und unterhält sich im Traum mit Pflanzen und Tieren.
Abends hat Jembe wie viele Kinder Angst vor dem Einschlafen. Er hört unheimliche Geräusche und Stimmen. Seine Mutter aber beruhigt ihn und irgendwann ist Jembe dann eingeschlafen.
Mit einem begehbaren Bühnenhäuschen, bietet Das sprechende Tukul ein ganz besonderes Theatererlebnis. Türe und Fenstersimse werden zu kleinen Miniaturbühnen auf denen es einiges zu entdecken gibt. Gleichzeitig lädt der geschützte Raum des Tukuls zum Lauschen und Zuhören ein! Dieses Stück spielen wir sowohl in Innenräumen, als auch im Freien.
Dieses Stück konnte durch den Austausch mit einem Kindergarten und einer inklusiven Grundschule für sehbeinträchtigte Kinder in Alem Katema, Äthiopien entstehen. Die Kinder haben von ihrem Alltag erzählt, von ihrem Zuhause, vom Schulweg, von ihren Haustieren, vom Spiel mit Freunden und ihrer Familie. Sie haben von ihren täglichen Erlebnissen berichtet – von dem was ihnen Freude macht oder schwierig ist. In einem Recherche- und Austauschprojekt haben die äthiopischen Kinder Bilder aus ihrer Alltagswelt für Kinder in Deutschland gezeichnet.
mit der Unterstützung vom:
Recherchearbeit mit der Unterstützung vom:
Johann Gubo
Ulla Wagener, Kai Taschner, Kathleen V. Daniel
Cinzia Fossati, Johann Gubo
Sara Bekele
Kathleen V. Daniel, Nartan Niemeyer
Kai Taschner